Ein Beitrag von dieUmweltDruckerei

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„Wir pflanzen Bäume – aber anders“ steht auf unserer Website. Damit verweisen wir darauf, dass wir Bäume nur regional pflanzen und vor allem mit dem primären Ziel, die natürlichen Ökosysteme zu stabilisieren und die Artenvielfalt zu schützen. Der Klimaschutz ist dabei nur ein positiver Nebeneffekt. Denn wer Arten rettet, schützt das Klima. Die vielfältigen Arten sind Teil komplexer Ökosysteme wie zum Beispiel das Waldökosystem und Feuchtbiotope. Diese haben das Potenzial sehr große Mengen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre langfristig zu binden. In Anbetracht der globalen Umweltkrise ist es deshalb besonders wichtig, Arten zu schützen. Und dafür braucht es politische Maßnahmen, unternehmerisches Engagement und Eigeninitiative, so wie wir es bei Tree-Athlete leben.

 

© dieUmweltDruckerei – Wildkameras als Teil der Feldforschung

Dass Unternehmen sich heutzutage für den Klimaschutz engagieren, ist notwendig und immer häufiger zu beobachten. Doch unternehmerisches Engagement für den Artenschutz? Anerkannte Berichte wie vom WWF und auch die Diskussionen beim One Planet Summit zum Artenschutz belegen, dass die meisten Unternehmen den Artenschutz lange vernachlässigt haben. Dabei stellt der Rückgang der Biodiversität eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Der WWF hatte in seinem Living Planet Index einen durchschnittlichen Rückgang von 68 Prozent bei den Populationen aller erfassten Tiere zwischen 1970 und 2016 ausgemacht. Bei den Insekten sieht es nicht viel besser aus. Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) verzeichneten in einer Metastudie einen durchschnittlichen Rückgang der terrestrischen Insekten um jährlich 0,9 Prozent. Wie beim Klimawandel gibt es auch beim Artensterben einen Point of no Return, einen Kippunkt, von dem an die Folgen irreversibel sind und deshalb sind beide globalen Herausforderungen komplementär zu betrachten und nicht als entweder oder. Somit sollten sich Unternehmen, die vorgeben sich ihrer Verantwortung im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst zu sein, sich auch dem Artenschutz annehmen. . Ein einziges Unternehmen kann den Artenschwund natürlich nicht aufhalten, jedoch auf lokaler Ebene zumindest minimieren. Sollte das nicht Motivation genug sein, um sich als verantwortungsbewusstes Mitglied der Gesellschaft zu verstehen?

 

© dieUmweltDruckerei – Dr. Kevin Riemer-Schadendorf von der UmweltDruckerei

Wie nachhaltiges Engagement umgesetzt werden kann, zeigt eine kleine Öko-Druckerei aus Hannover. Trotz begrenzter zeitlicher, personeller und finanzieller Ressourcen verfolgt dieUmweltDruckerei einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, Artenschutz mit inbegriffen. Seit Jahren fördert sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Artenschutzprojekte im In- und Ausland. Zuletzt haben sie im Herbst letzten Jahres Naturschutzvereine in Rumänien unterstützt – genauer gesagt in Transsilvanien, wo die drei größten Landraubtiere Europas beheimatet sind: Braunbär, Wolf und Luchs. Sie spendet für die dortigen Wildtiere, unterstützt die Forschung und legt selbst mit Hand an. Warum eine Druckerei aus Niedersachen ausgerechnet die Wildtiere in den Ostkarpaten unterstützt, scheint auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich. Das Artenschutz-Enagagement von dieUmweltDruckerei in Rumänien zeigt aber, dass es weniger wichtig ist, wo, wann und wie ein Unternehmen sich für den Artenschutz engagiert. Das Problem des Artenschwundes ist global – wichtig ist, dass sich ein Unternehmen engagiert. DieUmweltDruckerei folgt der Leitlinie „think globally, act locally“. 

Für uns als gemeinnützigen Verein ist es besonders wichtig, dass wir uns mit unseren Partnern samt ihren Projekten identifizieren können und voll und ganz dahinter stehen und das tun wir bei dieUmweltDruckerei. Wir sind unheimlich froh und stolz mit ihnen kooperieren zu dürfen. DieUmweltDruckerei druckt unsere jährlichen Tree-Athlete Kalender und unsere Postkarten klimaneutral mit pflanzlichen Bio-Farben auf 100 % Recyclingpapier.

 

© dieUmweltDruckerei – Wildtiere in Transsilvanien abe

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Felix wurde 2023 als Initiator der Tree-Bewegung unter die 3 Finalisten in der Kategorie Sport „Nachhaltigkeitsheldinnen und Helden im Alltag“ gewählt.

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